Dienstag, 14. Februar 2017

[ #bodensee ] Renaturierungsleitfaden Bodenseeufer

Die Renaturierungen werden anhand von Fotos im Vor- und Nachzustand gezeigt.

Die Internationale Gewässerschutzkommission für den Bodensee (IGKB) hat einen Leitfaden zur Renaturierung der Ufer- und Flachwasserzone des Bodensees vorgestellt. Das Dokument ist natürlich besonders für die Bodenseeanrainergemeinden von besonderem Interesse und Entscheidungshilfe bei den Planungen.


Gliederung. Der Leitfaden ist in drei Kapitel und einen Anhang gegliedert:

* Kapitel 1 enthält Basisinformation.
* Kapitel 2 enthält eine Anleitung zur systematischen Vorgehensweise bei Uferrenaturierungen.
* Kapitel 3 enthält die Vorstellung von 14 ausgewählten Maßnahmenbeispielen rund um den Bodensee.

Die jeweiligen Renaturierungsbereiche werden anhand von Fotos im Vor- und Nachzustand gezeigt, wobei auch bauliche und ingenieurbiologische Besonderheiten berücksichtigt werden. Eine Beurteilung der jeweiligen Maßnahmen mit Hilfe der Kriterien der Bodenseeuferbewertung macht deutlich, in welcher Richtung Verbesserungen stattgefunden haben, zeigt aber auch die Grenzen dieser Beurteilungsmethode auf.

Mitglieder. Mitglieder der Internationalen Gewässerschutzkommission für den Bodensee (IGKB) sind Österreich, Baden-Württemberg, Bayern und die Schweiz. Nur 40 Prozent des 273 Kilometer langen Ufers sind derzeit noch natürlich oder naturnah. Rund 50 Kilometer sollen in den kommenden 30 Jahren renaturiert werden. Als nächsten Schritt wollen die beteiligten Staaten, Länder und Kantone Gespräche mit den Gemeinden aufnehmen, welche Uferabschnitte dafür in Frage kommen. Positive Vorbilder sind Friedrichshafen und Sipplingen Ost sowie Wangen am Untersee.

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