Diese Übergangszone Waldrand zwischen zwei verschiedenen Lebensräumen bezeichnet man auch als Saumbiotop, denn sie ist Lebensstätte für eine Vielzahl von Tier – und Pflanzenarten. Waldränder bieten nicht nur ihrer eigenen Fauna und Flora Schutz, sie schützen auch den Wald selber, sie bremsen Wind und Stürme, sie schützen die Baumrinde vor "Sonnenbrand" und srtllen Lebensraum für Lebewesen bereit, auf welche bei einem biologischen Waldschutz nicht verzichtet werden kann. Sie sind auch wertvoll gegen die Aushagerung, der Verminderung des Nährstoffgehaltes des Wald(rand)bodens.
Schutz und Gestaltung von Waldrändern bilden deshalb einen wichtigen Bestandteil im Konzept der naturnahen Waldwirtschaft. Wo bestimmte Standortsverhältnisse (z.B. Gewässer, Felsbereiche) die weitere Ausdehnung von Bäumen begrenzen, finden sich vonNatur aus entstandene Waldränder. Wo bestimmte Standortsverhältnisse (z.B. Gewässer, Felsbereiche) die weitere Ausdehnung von Bäumen begrenzen, finden sich von Natur aus entstandene - naturbedingte im Gegensatz zu kulturbedingten - Waldrändern.
Das Wechselspiel von Wald und Feld gibt unserer Landschaft ihr charakteristisches Gepräge. Der Wechsel ist jedoch oft abrupt, so dass für einen vielfältigen Waldrand nur wenig Raum gegeben ist. Diese Übergangszone vom Wald zum Feld, zum Vorteil für Mensch, Pflanzen- und Tierwelt zu optimieren sollte Anliegen und Aufgabe aller Waldbesitzer sein.
- Gestaltung und Pflege von Waldrändern, pdf., 15 S.
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- 8.8.17 [Letzte Aktualisierung, online seit 11.3.11]
Inhaltsübersicht über den angebotenen Download:
Waldränder
Brücken zwischen Wald und offenem Land 4
Vorteile für die Forstwirtschaft 4
Vorteile für die Jagd 5
Vorteile für die Landwirtschaft 5
Mehr Raum für Waldränder 6
Struktureller Aufbau eines Waldrandes 6
Waldmantel 7
Strauchgürtel 8
Krautsaum 8
Kleinstukturen 8
Bestehender Waldrand –Gestaltungs- und Pflegemaßnahmen 9
Auflichtung des Waldmantels 9
Strauchgürtel zurückschneiden 9
Krautsaum mähen 10
Anlage von Kleinstrukturen 11
Buchten bringen Schwung in den Wald 11
Phasen der Buchtenbildung 13
Neubegründung von Waldrändern 13
Bäume und Sträucher am Waldrand –Übersicht 14 – 15
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