Ein hilfreicher Leitfaden um bei Bau- und Revitalisierungsmaßnahmen den Fledermäusen den Lebensraum zu sichern.
Im Rahmen des Interreg IIIB Projektes living space network wurde ein grenzüberschreitendes Konzept für den Erhalt des stark gefährdeten Kleinen Mausohres im nördlichen Alpenrheintal (Schweiz, Liechtenstein, Österreich) erstellt. Das Kleine Mausohr (Myotis blythii) ist eine Charakterart alpiner Wärmetäler. Es teilt seine Wochenstuben mit dem Großen Mausohr und findet sich ausschließlich in großräumigen Dachstühlen (Kirchen). Die einzige Vorarlberger Kolonie in Sulz steht im Austausch mit den Schweizer Kolonien. Für ein langfristiges Überleben der Art spielt neben dem Schutz der Wochenstubenquartiere der Erhalt von naturnahem Grünland eine Schlüsselrolle.
Der Leitfaden zur Sanierung von Fledermausquartieren im Alpenraum wurde in diesem Zusammenhang ebenfalls erarbeitet und kann im PDF-Format hier (Siehe Links) heruntergeladen werden.
Beschreibung der einzelnen Fledermausarten. Die Beschreibung erweist sich als außerordentlich nützliche Handlungsanweisung zur Sanierung von Gebäuden mit Fledermausquartieren und gehen auf die besonderen Eigenschaften der verschiedenen Vorkommen im Alpenraum ein.
Freilich können bei vielen Arten die bisherigen Erfahrungen nicht ausreichen, um verbindliche Leitlinien für den Erhalt der Quartiere bei Sanierungen ableiten zu können. Zudem muss jede Sanierung als eigener Fall betrachtet werden, für den ein individuelles Konzept zum Erhalt des Fledermausquartiers auf der Basis des vorhandenen Wissens erstellt werden muss. Grundsätzlich kann aber festgehalten werden, dass im Idealfall Sanierungen während der Abwesenheit der Tiere stattfinden und die Quartiereigenschaften, wie Mikroklima, Ein- bzw. Ausflugsöffnungen, Hangplätze, aber auch Ausflugswege, weitgehend unverändert bleiben sollten.
Wie die Praxis jedoch zeigt, lassen sich solche Optimalbedingungen leider selten einhalten. So werden Quartiere von spaltenbewohnenden Arten häufig erst bei den Sanierungsarbeiten entdeckt und Schutzmaßnahmen müssen spontan und oft ohne ausreichende Kenntnis der Quartiernutzung ergriffen werden. Weitere in der Praxis auftretende wichtige Faktoren können wirtschaftliche Überlegungen sein oder auch die häufig vorkommenden Verzögerungen bei der Durchführung der Handwerkerarbeiten. Deshalb sind oft kurzfristig fachlich fundierte Entscheidungen des die Maßnahmen begleitenden Fledermausexperten gefragt, wofür dieser Leitfaden tatsächlich überraschend klare Hilfestellungen bietet.
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- Leitfaden zur Sanierung von Fledermausquartieren im Alpenraum
- [Wikipedia] ⇒ Fledermäuse
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- [Google Search] ⇒ Leitfaden: Sanierung von Fledermausquartieren im Alpenraum
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- 8.8.17 [Letzte Aktualisierung, online seit 16.2.11]
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1 Einleitung
1.1 Projektziel
2 Material und Methoden
2.1 Literaturrecherche
2.2 Fragebogen
2.3 Workshops
2.4 Vorgehensweise
3 Datengrundlagen
4 Beschreibung der einzelnen Fledermausarten
4.1 Große Hufeisennase (Rhinolophus ferrumequinum)
4.2 Kleine Hufeisennase (Rhinolophus hipposideros)
4.3 Wasserfledermaus (Myotis daubentonii)
4.4 Große Bartfledermaus (Myotis brandtii)
4.5 Kleine Bartfledermaus (Myotis mystacinus)
4.6 Wimperfledermaus (Myotis emarginatus)
4.7 Fransenfledermaus (Myotis nattereri)
4.8 Großes Mausohr (Myotis myotis) und Kleines Mausohr (Myotis bythii)
4.9 Abendsegler (Nyctalus noctula)
4.10 Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus)
4.11 Mückenfledermaus (Pipistrellus pygmaeus)
4.12 Weißrandfledermaus (Pipistrellus kuhlii)
4.13 Zweifarbfledermaus (Vespertilio murinus)
4.14 Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus)
4.15 Nordfledermaus (Eptesicus nilssonii)
4.16 Braunes Langohr (Plecotus auritus)
4.17 Graues Langohr (Plecotus austriacus)
4.18 Alpenlangohr (Plecotus macrobullaris)
4.19 Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus)
5 Fledermäuse und Holzschutzmittel
6 Ausblick
7 Zusammenfassung8Literatur
9 Anhang
9.1 Beispiele für die Neukonstruktion von Fledermausquartieren
9.2 Fragebögen
1 Einleitung
1.1 Projektziel
2 Material und Methoden
2.1 Literaturrecherche
2.2 Fragebogen
2.3 Workshops
2.4 Vorgehensweise
3 Datengrundlagen
4 Beschreibung der einzelnen Fledermausarten
4.1 Große Hufeisennase (Rhinolophus ferrumequinum)
4.2 Kleine Hufeisennase (Rhinolophus hipposideros)
4.3 Wasserfledermaus (Myotis daubentonii)
4.4 Große Bartfledermaus (Myotis brandtii)
4.5 Kleine Bartfledermaus (Myotis mystacinus)
4.6 Wimperfledermaus (Myotis emarginatus)
4.7 Fransenfledermaus (Myotis nattereri)
4.8 Großes Mausohr (Myotis myotis) und Kleines Mausohr (Myotis bythii)
4.9 Abendsegler (Nyctalus noctula)
4.10 Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus)
4.11 Mückenfledermaus (Pipistrellus pygmaeus)
4.12 Weißrandfledermaus (Pipistrellus kuhlii)
4.13 Zweifarbfledermaus (Vespertilio murinus)
4.14 Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus)
4.15 Nordfledermaus (Eptesicus nilssonii)
4.16 Braunes Langohr (Plecotus auritus)
4.17 Graues Langohr (Plecotus austriacus)
4.18 Alpenlangohr (Plecotus macrobullaris)
4.19 Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus)
5 Fledermäuse und Holzschutzmittel
6 Ausblick
7 Zusammenfassung8Literatur
9 Anhang
9.1 Beispiele für die Neukonstruktion von Fledermausquartieren
9.2 Fragebögen
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