Herbizidresistente, gentechnisch veränderte Pflanzen beschleunigen den Biodiversitätsverlust.
Das deutsche Bundesamt für Naturschutz (BfN), das österreichische Umweltbundesamt und das schweizerische Bundesamt für Umwelt (BAFU) haben im Rahmen einer Literaturstudie untersuchen lassen, wie sich der langjährige Anbau herbizidresistenter gentechnisch veränderter Pflanzen (GV) auf die Umwelt auswirkt und die Ergebnisse in einem gemeinsamen Bericht veröffentlicht. Im Rahmen dieser Arbeit wurden Anbaupraktiken von GV-Pflanzen in Übersee und die Auswirkungen ihrer Bewirtschaftung auf die Ackerbegleitflora sowie die biologische Vielfalt analysiert. Solche Kulturen treiben die Intensivierung der Landwirtschaft und damit den Biodiversitätsverlust weiter, so die drei Institutionen.
Auswirkungen von herbizidresistenten Nutzpflanzen. Der intensive, langjährige Anbau von herbizidresistenten Pflanzen und der damit verbundene Einsatz von Totalherbiziden führen zum Aufkommen von herbizidresistenten Ackerbeikräutern. Es werden daher zunehmende Mengen von Totalherbiziden, meistens Glyphosat und weitere Herbizide eingesetzt. Die intensive Verwendung von Pflanzenschutzmitteln führt auch zu einem Verlust von Tierarten in landwirtschaftlich genutzten Lebensräumen. Die ExpertInnen gehen davon aus, dass dieser Effekt eine der Ursachen für den Rückgang auch von geschützten Arten, wie z.B. dem Monarchfalter in Amerika, darstellt.
Der umfassende Bericht "Agronomic and environmental aspects of the cultivation of genetically modified herbicide-resistant plants" steht als Download zur Verfügung.
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- Nutzungsmöglichkeiten der Boden-Dauerbeobachtung der Länder für das Monitoring der Umweltwirkungen gentechnisch veränderter Pflanzen
- Agronomic and environmental aspects of the cultivation of GM herbicide-resistant plants
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- 14.2.18 [Letzte Aktualisierung, online seit 30.6.14]
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