Freitag, 2. September 2022

[ #biodiversität ] Die wichtigsten Blühstreifenpflanzen


Blühstreifen können verschiedenste Funktionen haben und daher müssen sie für unterschiedliche Zielgruppen auch unterschiedliche Anforderungen erfüllen.

Blühstreifen sind Flächen der Nützlingsförderung, der Bodenverbesserung, der Düngung. Die Förderung von nützlichen Insekten ist eine der möglichen positiven Auswirkungen. Eine artenreiche Pflanzenzusammensetzung der Blühstreifen bietet einen guten Lebensraum für sehr viele Nützlinge. So ist eine Schwebfliegenlarve ein gefräßiger Blattlausräuber. Bei den Marienkäfern sind es die Larven und die Käfer selbst, die Unmengen an Blattläusen vertilgen können. All diese Insekten haben aber nur einen eingeschränkten Aktionsradius, daher sollten unsere Agrarlandschaften in regelmäßigen Abständen Lebensräume wie Hecken oder Blühflächen für Nützlinge und andere Tiere aufweisen. Pflanzen wie Leguminosen oder Ringelblumen können auch positive Auswirkungen auf die Nährstoffversorgung und die Bodenstruktur haben. 

Mit einem vielfältigen Blütenangebot stellen Blühstreifen eine wertvolle Nahrungsquelle für alle Insekten dar, die auf Pollen oder Nektar angewiesen sind. Neben den Wildbienen profitiert auch eine Fülle anderer Insekten vom Lebensraum Blühstreifen. Nützliche Blattlausräuber sind da ebenso darunter wie Schmetterlinge, Spinnen, Heuschrecken oder die verschiedensten Laufkäfer. 

Die zahlreichen Insekten sind wiederum eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel oder Reptilien, die sich auch gerne in diesen Flächen aufhalten. Auch zahlreiche Kleinsäuger, wie der Feldhamster, leben in Blühstreifen und für Wildtiere sind die Streifen willkommene Deckung und Äsungsflächen. Insbesondere nach der Erntezeit benötigt das Wild Deckung in der nunmehr offeneren Landschaft. Zahlreiche Vögel benötigen ungestörte Brutflächen. 


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